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Gewalt in der Familie auf Englisch Wenn Gewalt in der Familie von der Gesellschaft akzeptiert wird, negiert dies die Gleichstellung der Frau vor dem Gesetz und verstärkt ihren untergeordneten Sozialstatus. Für Männer ist häusliche Gewalt ein Mittel, um die Eigenständigkeit und das Selbstwertgefühl der Frau zu unterminieren. In Ländern, in denen Gewalt in der Familie weder verhindert noch verfolgt wird, werden Frauen als Bürgerinnen zweiter Klasse behandelt. Solche Regierungen geben das unmissverständliche Signal, dass Gewalt gegen Frauen für die Gesamtgesellschaft nicht von Belang ist. So unterschiedliche Länder wie Pakistan, Südafrika, Jordanien, Russland, Usbekistan und Peru haben eines gemeinsam: erschreckende Nachlässigkeit beim Vorgehen gegen Gewalt in der Familie. In Pakistan glauben Vertreter des Strafrechtssystems aller Ebenen, dass häusliche Gewalt kein Fall für die Strafgerichte ist. In Südafrika schenken Polizei und Justiz Anklagen von Frauen weit weniger Aufmerksamkeit als anderen Klagen wegen Körperverletzung. Weiterhin gibt es anhaltende Probleme bei der Bereitstellung medizinischer Experten für Gerichtsverfahren von misshandelten Frauen. In Jordanien werden Frauen getötet, um die Familienehre wiederherzustellen, wenn ihr Verhalten von den Familien als unschicklich angesehen wird. Dem Recht zum Trotz werden die Täter von den Gerichten mit Nachsicht behandelt. Auch in Russland und Usbekistan stellt sich die Polizei nicht auf die Seite von misshandelten Frauen - Opfer, die den Mut haben, Anklage zu erheben, werden oft von den Behörden schikaniert. In Peru sind einige Verbesserungen in der Gesetzgebung zu Gewalt in der Familie zu verzeichnen - jedoch sind Frauen immer noch nicht vor Belästigungen und Vergewaltigung in der Ehe geschützt. Diskriminierende Einstellungen von Gesetzeshütern, Staatsanwälten und Richtern, die Gewalt in der Familie oft als eine Privatangelegenheit außerhalb der Reichweite des Gesetzes ansehen, bestärken so die Stellung der Ehemänner, die ihre Frauen erniedrigen und missbrauchen.
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