Sudan: Wieder Massentötungen und Plünderungen in Darfur
UN-Sicherheitsrat sollte handeln, um Zivilist*innen zu schützen und Kommandeure der Rapid Support Forces zu bestrafen
![Families escaping Ardamata in West Darfur cross into Adre, Chad, after a wave of ethnic violence, November 7, 2023. Survivors recounted executions and looting in Ardamata, which they said were carried out by RSF and allied Arab militias. © 2023 REUTERS/El Tayeb Siddig](/sites/default/files/styles/square/public/media_2023/11/202311afr_Sudan_Ardamata_eng.jpg?h=364e3b57&itok=T110THz7)
Juli 10, 2024
Seit dem Ausbruch des verheerenden Konflikts in Sudan im vergangenen April haben wir immer wieder die Alarmglocken geläutet und auf das Versagen der internationalen Gemeinschaft bei der Bewältigung der Krise hingewiesen. Wir haben uns dabei vor allem auf Darfur im Westen des Landes konzentriert, wo weit verbreitete Gräueltaten mehr als eine halbe Million Menschen in die Flucht getrieben haben, viele davon über die Westgrenze in den Tschad. Heute befassen wir uns mit dem Konflikt auf der gegenüberliegenden Seite von Sudan, nämlich im Osten, in den Gebieten, die an Eritrea und Äthiopien grenzen.
UN-Sicherheitsrat sollte handeln, um Zivilist*innen zu schützen und Kommandeure der Rapid Support Forces zu bestrafen
UN-Sicherheitsrat sollte handeln, um Zivilist*innen zu schützen und Kommandeure der Rapid Support Forces zu bestrafen
Hilfe für Betroffene und unabhängige Untersuchung
Mehr Berichterstattung über Verantwortliche für Menschenrechtsverletzungen nötig
Friedliche Proteste zulassen; politische Beteiligung aller respektieren; Inhaftierte freilassen
Konfliktparteien sollen lebensrettende Behandlungen ermöglichen
UN und AU müssen dringend Schutz der Zivilbevölkerung verbessern
UN und Afrikanische Union sollen für Schutz und internationale Untersuchung eintreten
Menschenrechte als Ausweg aus Krise und Chaos
Flüchtlinge aus Eritrea und dem Sudan für unbegrenzte Zeit inhaftiert
Ägypten soll mit Sicherheitskräften auf Sinai Menschenhandel bekämpfen