Sudan: Wieder Massentötungen und Plünderungen in Darfur
UN-Sicherheitsrat sollte handeln, um Zivilist*innen zu schützen und Kommandeure der Rapid Support Forces zu bestrafen
![Families escaping Ardamata in West Darfur cross into Adre, Chad, after a wave of ethnic violence, November 7, 2023. Survivors recounted executions and looting in Ardamata, which they said were carried out by RSF and allied Arab militias. © 2023 REUTERS/El Tayeb Siddig](/sites/default/files/styles/square/public/media_2023/11/202311afr_Sudan_Ardamata_eng.jpg?h=364e3b57&itok=T110THz7)
Mai 13, 2024
Wer den Daily Brief abonniert hat, ist bereits mit dem Krieg im Sudan im Allgemeinen und den Gräueltaten in Darfur im Besonderen vertraut. Seit dem Beginn des Konflikts im April 2023 haben wir immer wieder die Alarmglocken geläutet und auf das Versagen der internationalen Gemeinschaft hingewiesen, diese Krise anzugehen. Dennoch sind einige der Details in einem neuen, 218-seitigen Bericht besonders erschreckend...
UN-Sicherheitsrat sollte handeln, um Zivilist*innen zu schützen und Kommandeure der Rapid Support Forces zu bestrafen
Hilfe für Betroffene und unabhängige Untersuchung
Mehr Berichterstattung über Verantwortliche für Menschenrechtsverletzungen nötig
Friedliche Proteste zulassen; politische Beteiligung aller respektieren; Inhaftierte freilassen
Konfliktparteien sollen lebensrettende Behandlungen ermöglichen
UN und AU müssen dringend Schutz der Zivilbevölkerung verbessern
UN und Afrikanische Union sollen für Schutz und internationale Untersuchung eintreten
Menschenrechte als Ausweg aus Krise und Chaos
Flüchtlinge aus Eritrea und dem Sudan für unbegrenzte Zeit inhaftiert
Ägypten soll mit Sicherheitskräften auf Sinai Menschenhandel bekämpfen
Wegen Gräueltaten in Darfur angeklagter Justizflüchtling soll dem IStGH übergeben werden